Die Kisten stehen fertig gepackt bereit und Ihre Umzugshelfer möchten sich ans Einladen machen – doch der Möbeltransporter findet keinen Parkplatz vor dem Haus. Eine echte Zerreißprobe am Umzugstag, wenn der Trageweg unnötig lang wird oder der Transporter erst gar keinen freien Stellplatz findet.
Brauche ich überhaupt eine Halteverbotszone für den Umzugstag?
Die Parksituation an der alten und neuen Wohnung können Sie am besten selbst einschätzen. Wenn Sie in der Großstadt wohnen, die Straße eng oder viel befahren ist, kennen Sie die Parkplatzproblematik wahrscheinlich selbst bereits zur Genüge. Mit einem Möbeltransporter werden Sie auf gut Glück vermutlich nur schwer einen Parkplatz direkt vor Ihrer Haustür finden, da sie auch einiges an Platz zum Einladen benötigen werden. Mit einer Halteverbotszone ersparen Sie sich viel Zeit und Nerven bei der Parkplatzsuche und Ihren Umzugshelfern einen unnötig langen Trageweg.
Wer jetzt einfach eine Absperrung mit selbst gebastelten Schildern aufstellt oder am Tag vor dem Umzug eine Absperrung mit Stühlen und Sperrband aufstellt, verärgert damit nicht nur seine (neuen) Nachbarn – solche unzulässigen Absperrungen können auch einfach wieder entfernt werden. Für das Einrichten einer Halteverbotszone gelten nämlich besondere Vorschriften.
Tipp: Vielleicht können Sie die Anfahrtszone selbst freihalten, wenn Sie z. B. Ihr eigenes Fahrzeug rechtzeitig an der gewünschten Stelle abstellen und so die Lücke reservieren bis der Transporter kommt.
So richten Sie die Halteverbotszone ein
Prüfen Sie zunächst, ob eine Halteverbotszone am Einzugsort und am Auszugsort nötig ist. Wenn Sie die Halteverbotszone selbst einrichten möchten, planen Sie ausreichend Vorlaufzeit für den Antrag ein (ca. 10 Tage vor dem Umzugstag). Der Antrag wird an die zuständige Stelle der Stadt oder Gemeinde gerichtet. Oft finden Sie dafür auch bereits online das entsprechende Formular.
Wichtig ist, dass sie die Halteverbotszone mit StVO-konformen Schildern kennzeichnen. Diese müssen min. 72 Stunden vor dem Umzugstag aufgestellt werden und können bei einigen Speditionen gemietet werden.
Tipp: Wer Antragstellung, Miete und Auf- und Abbau der Beschilderung nicht selbst übernehmen möchte, kann die Halteverbotszone in der Regel direkt über uns einrichten lassen.